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Projektvision

Vorhabensziel ist die Entwicklung von Methoden, Werkzeugen und Produkten, um eine energieeffiziente Automatisierung zu gewährleisten. Die richtige (effektive) Wahl der Technik, sowie der richtige (effiziente) Betrieb sind maßgeblich für die Energieeffizienz und die Funktionalität. Ausgehend von einer Gesamtbetrachtung soll im Bereich der Anwendung neben der Pneumatik auch die elektrische Antriebstechnik und die Verwendung dieser Technologien im Bereich Handling und Robotik betrachtet werden.

Die pneumatische Antriebstechnik nutzt als Antriebsmedium komprimierte Luft und zeichnet sich durch eine umweltschonendere und einfachere Bauweise aus. Gerade bei "Halte"-Aufgaben bietet die Pneumatik einen großen Vorteil gegenüber elektrischen Antrieben, da diese sich stark erwärmen und eine konstante Stromaufnahme erfordern. Bisherige Aktivitäten im Bereich der Druckluft sind vorzugsweise im Bereich der Erzeugung und Verteilung anzusiedeln. In den unteren Ebenen, in welchen es um die lokale (am Ort der Anwendung) und um die eigentliche Druckluftanwendung geht, sind bisher keine praktikablen Lösungen vorhanden. Die Vorgehensweise in diesem Projekt ist "bottom up" gemäß folgender einfacher Überlegung:

Was nicht verbraucht wird, muss nicht erzeugt und verteilt werden.

Durch Verwendung neuester Technologien, welche auch die Integration von Systemelementen zu intelligenten mechatronischen Aggregaten erlauben, lassen sich hochinnovative, flexible Produkte für den energieeffizienten Betrieb in der Automatisierungstechnik erstellen.

Im Bereich der elektrischen Antriebe beziehen sich die Wirkungsgradoptimierungen bisher hauptsächlich auf den Betrieb mit konstanter Drehzahl (z.B. Pumpen), aber nicht auf einen Start-Stop Betrieb, wie er beim Positionieren oder bei Pick und Place Anwendungen auftritt. Durch Verfahren der Energierückspeisung bzw. -zwischenspeicherung ist in diesem Anwendungsbereich großes Potential vorhanden.

Die Betrachtung soll unter folgenden Aspekten der Energieeffizienz (Nachhaltigkeit) erfolgen: Wichtig ist dabei auch der Aspekt der Gesamtbetrachtung und Systemanalyse von der Erzeugung bis zur Anwendung. Hier gilt es Methoden und Simulationswerkzeuge für die Unterstützung bei Planung und Anwendung zu entwickeln.

Das beschriebene Vorhaben wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit unter dem Förderkennzeichen 0327484A gefördert.
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